Gallery - Visitors Area => 10-jähriges Vereinsjubiläum



Whuuuhaaahhhrrr

Zum 10-jährigen Vereinsjubiläum des Vorwärts Hammerschorsch 2000 e.V. wurde zunächst am 7. Februar 2009 in der Flachsklause zu Erkelenz eine außerordentlich Hauptversammlung einberufen, um die Organisation der Feierlichkeiten zu realisieren. Näheres findet man dazu im Mitgliedsbereich dieser Gallery.

Es ergab sich dann, dass der langjährige Vereinsdunstkreisbruderdesrommeewartsundexspieler seine Scheune für die Bauten zu einem Karnevalswagen zur Verfügung stellte, der zum Erkelenzer Rosenmontagszug angemeldet wurde. Denn was man bei solch einer Aktion vor allem braucht, ist viel Platz zum nageln, streichen, sägen und aufbewahren.

Whuuuhaaahhhrrr

Der Wagengrundbau und der Traktor wurden ebenfalls von obigem langen Wort bereitgestellt. Bei bitterer Kälte wurde sich an verschiedenen Wochenenden an die Arbeit gemacht und dabei tiefgefrorenes Bier gelutscht, während man in der Scheune auch ein paar Kühe erschrecken konnte (oder umgekehrt). Ohne diese Hilfen wäre die Aktion in diesem Ausmaße nicht zu stemmen gewesen. Dafür wird ein riesiges DANKESCHÖN ausgesprochen und niedergeschrieben!

Nach Fertigstellung des Gefährts, wurde dieses bis zum Aktionstag eingelagert, damit auch die originalen Euterschamhaare von georgischen Wildsäuen, die als Totenkopfschnaubiersatz an den Wagenflanken eingesetzt wurden, ordnungsgemäße TÜV-Tauglichkeitsmerkmale behalten konnten.

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Während der Wagenbauten setzte parallel dazu der Schatzmeister alle Hebel in Bewegung, um brandneue Vereinsoutfits produzieren zu lassen. Er ließ dabei seine transkontinentalen Kontakte zum vereinseigenen Trikotwart in Kolumbien spielen, der dort vor Ort die Herstellung überwachte und durchführen ließ. Wie auch sonst bei anderen Hammerschorsch-Artikeln, die aus Kolumbien stets mit höchster Qualität, Prazision, Charme und Klasse geliefert wurden, kamen die neuen Leibchen wohlerhalten in unsere Fänge...

Whuuuhaaahhhrrr

Die "Designwärtin der Herzen" präsentiert hier exklusiv die neuen Outfits, zu denen auch eine entsprechende Asimatte mit Schnauzbart gehört. In traditioneller Vereinsmanier, wird bei dieser Präsentation noch der Zeigefinger unter der Nase angelegt, was auch das Fußvolk in Erkelenz bald sehen und tun sollte.

Das Leibchen enthält auf der Rückseite zudem einen individuellen Rückendruck mit den entsprechenden Mitgliedernamen sowie eine zugehörige Nummer. Letztere befindet sich zudem auf den Hosen. Trikot und Hose sind in den Vereinsfarben gelb und blau gehalten, während die erstmalig eingesetzten neuen Stutzen durch die Ausweichfarbe rot Reizpunkte setzen.

Der Titel "Designwärtin der Herzen" rührt allerdings nicht von dem Trikotdesign her, sondern von dem Wagendekor. Eine erste Konzeptzeichnung wurde von ihr bereits auf der außerordentlichen JHV 2009 den Mitgliedern vorgestellt. Bei der Konzeption, Realisation und Eruption war sie federführend und ohne Ihren Einsatz wäre auch die maßgebliche visuelle Akzentuierung des Vereins bei diesem Event so nicht möglich gewesen. Auch der "Designwärtin der Herzen" sowie dem Trikotwart gebührt ein großes DANKESCHÖN!

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Dann endlich am Morgen des Rosenmontags 2010 sammelten sich alle Wagengruppen des Zuges auf dem Erkelenzer Burgplatz. So auch der Vorwärts Hammerschorsch. Aus allen Himmelsrichtungen strömten die Bärtigen zusammen.

Auch unser Wagenracer war bereits in heller Vorfreude. Man könnte meinen, dass das Prinzenpaar den Startschuss zum Umzug abgibt - aber weit gefehlt.

Zuvor mussten jedoch erst noch letzte Vorbereitungen an unserem Gefährt vorgenommen werden. Dazu gehörte einerseits das Festnageln von einigen Hammerutensilien am Wagen...

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

...und andererseits das Befüllen der Wurfnäpfe. Neben üblichem Karnevalsgedöns beschafften die Hämmer fast 1000 Schnauzbärte, um damit das Erkelenzer Fußvolk zu befriedigen.

Die beiden Nachwuchsschorschinen Bald-Abi-Wart und Kindergartenwart scharrten bereits ungeduldig mit den Hufen.

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Unser Wagen glänzte aber nicht nur mit erotischem Wurfmaterial, sondern auch mit sexy Grillwaren, die am Wagenheck befestigten Grill vom Navigator und Fleischfachmann zubereitet wurden. In Verbindung mit den morgendlichen Kaltschalen flutschten die Sauereien die Seele erwärmend in die hämmerlichen Plautzen.

Unser Vorsitzende nutzte dabei die Gunst der Stunde und färbte sogar seinen Unternasenschaft und -rasen in Vereinsfarbe ein.

Und auch bei der vereinseigenen Hammersecurity fing es langsam an zu kribbeln, wie deutlich auf dem Bild links unten zu sehen ist. Wären die (Grill-)Würstchen nicht dazwischen gegangen, hätte nun bestimmt der erste Armdrückwettbewerb stattgefunden.

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Der Kleiderschrankwart ist auf dem Bild links kaum noch zu beruhigen. Hingegen drückt der Wadenwart auf dem Bild rechts eine stoische Ruhe aus. Irgendwo dazwischen pendelt die hämmerliche Gesamtgemütslage.

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Mittlerweile war auf dem Burgplatz auch schon richtig viel los. Ziemlich komische Gestalten tummelten sich da nun rum. Dies nahm ein Fotograf von Foto-Schmitter auch zum Anlass, alle Gruppen zu fotografieren.

Aber auch der Vereinskameramann hatte sichtlich Spaß und der Nachwuchs stellte den Jugendleiter auf eine Geduldsprobe.

Der Entschlackungswart verschlackte sich derweil recht entspannt.

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

JETZT GEHT´S LOS!

Als es dann endlich los ging, fuhren zunächst alle Wagengruppen am Erkelenzer Prinzenwagen vorbei und wurden dort einzeln per Mikrofon vom Gastgeber begrüßt. Als die wackeren Schörsche an der Reihe waren, sagte der Prinzensprecher merklich erstaunt:

"Watt is datt denn? Vorwärts Hammerschorsch!? Vorwärts immer - rückwärts nimmer!"

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Endlich durfte auch die Leibgarde loslegen, neben dem Wagen hertraben, um den kamellelüsternden Pöbel vor dem Überrollen durch das Hammermobil zu bewahren und natürlich auch - um endlich böse dreinzublicken...

Nebenstehendes mittleres Foto links wurde auch von der RP-Online in ihrer Berichterstattung gezeigt, wobei der Hammerschorsch generell ganz gut weg kam, denn das Motto "Maak Whuahr!" kam sogar in dem Leitartikel auf der ersten Lokalseite der Printausgabe in die Überschrift! Und dann ließ es sich RP-Redakteurin Anke Backhaus natürlich auch nicht nehmen, im Artikel eingehender über die Schörsche zu berichten. Die Berichterstattung findet sich auch auf unseren Presse-Seiten wider.

Erstaunt stellten die Hämmer fest, dass es ein erhebendes Gefühl sein kann, Wurfmaterial auf das Volk zu feuern. Insbesondere die beiden Nachwuchsschorschinen, nämlich der Bald-Abi-Wart sowie der Kindergartenwart, taten sich dabei massiv hervor.

Und auch die pädagogische Wirkung der Hammerfraktion im Zug war dabei augenscheinlich und nicht zu unterschätzen. Denn zunächst riefen die Leute den anrollenden Hämmern ein lokaltraditionelles "Maak mött" entgegen. Der Baggerlochwart berichtete stolz, dass er, als er an fordester Front des Wagens die Security machte, daraufhin mit einem hammerzünftigen "Maak Whuahr!" antwortete. Die hinteren Hämmer vernahmen dann freudigst, dass das Publikum bei weiterer Kamellenforderung nicht mehr "Maak mött" verschallen ließ, sondern ordnungsgemäß ebenfalls "Maak Whuahr!" gröhlte. Somit bleibt festzuhalten, dass Sinn und Zweck des Vereins - nach § 2 der ins Erkelenzer Vereinsregister eingetragenen Satzung - nämlich die Förderung der Geselligkeit auf Basis der proletarischen Tradition, insbesondere der Pflege des Oberlippenbartes, vollauf erfüllt wurde.

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Auch der Nebentischansprechwart war mit am Start. Der DJ-Wart scheint ihm von unten die Richtung entgegenzugröhlen: Vorwärts!

Kurioserweise war in diesem Jahr nicht, wie in den Jahren zuvor, auf dem Johannismarkt das große Finale des Zuges gewesen. Dort endete der Umzug zwar auch in diesem Jahr, jedoch war stimmungs- und massenmäßig der Höhepunkt eindeutig auf Höhe der Sparkasse. Dies kam im Endeffekt den Hämmern dann auch etwas entgegen, denn am Schluss wurde das Wurfmaterial denkbar knapp. Ein prolliger Mittvierziger gröhlte am Ende auf dem Johannismarkt extrem laut und nachhaltig, um noch etwas von den Hämmern zu ergattern. Der Prop war sehr angetan von diesem Jecken und fand auf dem Wagenfußboden allerdings nur noch ein jämmerliches Bonbon. Dies warf er dem schier ausrastenden Stimmungsungeheuer entgegen und der war dann dermaßen enttäuscht, dass er die Beute zunächst wie ein fast verhungernder Greifvogel auf Nahrungssuche wie einen verödeten Wurmfortsatz ansah - und diesen dann aber doch bereitwillig verzehrte!

Erfreulich war dabei zudem festzustellen, dass insbesondere die verteilten Schnauzbartatrappen den Geschmack des Fußvolkes trafen! Überall wurden diese eingefordert und auch sofort verwendet. Selbst viele Stunden nach dem Zug, begegnete man in der ganzen Stadt noch etlichen Leuten mit den Hammerschnaubis - ob in der Stadthalle, in den Kneipen oder einfach auf der Straße...

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Nach dem Zug ist vor der Party! Der Umzug endete wieder an der Sammelstelle am Burgplatz. Dort gönnten sich die Hämmer erstmal noch ein paar Kaltschalen und Tabakröllchen, bevor es dann weiter Richtung Stadthalle ging, um den gelungenen Tag zu krönen.

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr

Auch zu späterer Stunde machten die Hämmer im Pub dann noch ein paar humoristische Begegnungen, zu denen der Online-Redaktion allerdings keine Fotos vorliegen.

Whuuuhaaahhhrrr

Whuuuhaaahhhrrr
Whuuuhaaahhhrrr


Maak Whuuuhaaahhhrrr!!!




Whuuuhaaahhhrrr
Back